Medienmitteilung SP Oberwallis vom 28.8.2024
Am 22. September kommt die BVG-Reform zur Abstimmung. Die SP Oberwallis spricht sich entschieden gegen diese Pensionskassen-Reform aus. Die Vorlage führt zu Rentenkürzungen und höheren Lohnabzügen.
Bereits heute bezahlen wir mehr denn je, erhalten aber immer weniger Rente für unser Geld. Dabei geht es den Pensionskassen hervorragend: Ihre Reservetöpfe sind gefüllt, doch Makler, Versicherungen und Banker zweigen immer mehr ab. Kurz: Die versicherten Angestellten leiden – und für die Finanzindustrie sind die Pensionskassen ein Bombengeschäft. Diese Reform löst keines dieser Probleme, im Gegenteil: Wir müssten noch mehr bezahlen, um im Alter weniger zu erhalten!
Für die SPO ist klar, dass es Reformen bei der 2. Säulen braucht, aber sicher nicht auf Kosten all jener, die tagtäglich dieses Land am Laufen halten, während sich die Bosse der Pensionskassen die Taschen füllen. Heute zweigen Banken, Manager und Experten jährlich über 7 Milliarden Franken von unseren PK-Guthaben ab. Die Vermögensverwaltungskosten haben sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt.
Diese Reform ist unnötig. Die bürgerlichen Urheber:innen dieser Reform verbreiten Schreckensszenarien. Dabei sind die Reservetöpfe gefüllt und die Pensionskassen machen sehr gute Abschlüsse. Dennoch sollen wir mit der Reform mehr zahlen, um weniger zu erhalten? Das ist falsch und unnötig. NEIN zum BVG-Bschiss!
SP Oberwallis