Referenden

BVG-Referendum

Das Schweizer Parlament hat in der März-Session eine Pensionskassen-Vorlage beschlossen, die trotz höheren Beiträgen zu Rentenverlusten führt. Dagegen hat die SP und Gewerkschaften das Referendum ergriffen.

Das sind die drei schädlichsten Punkte der Vorlage:


1) Mehr bezahlen, weniger erhalten: Viele Menschen müssen in Zukunft mehr in die Pensionskasse einzahlen. Trotzdem sinken die Renten für viele Versicherte, weil der so genannte «Umwandlungssatz» (d.h., welchen Anteil des angesparten schliesslich als monatliche Rente ausbezahlt wird) gesenkt werden soll.


2) Frauenrenten bleiben tief: Heute sind Frauenrenten rund 1/3 tiefer als die Männerrenten. Im Abstimmungskampf über das AHV-Frauenrentenalter haben bürgerliche Politiker:innen versprochen, das bei der Pensionskassen-Vorlage zu ändern. Dieses Versprechen haben sie gebrochen.


3) Das Abkassieren soll weitergehen: Jedes Jahr kassiert die Finanzindustrie Verwaltungsgebühren in Milliardenhöhe und bedient sich bei den Pensionskassenguthaben der Versicherten. Im Parlament hat eine Mehrheit – auch weil die Lobbyisten so viel Macht haben – jede Massnahme dagegen verhindert.


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