12.09.2023
Die SP Oberwallis bedauert die Ablehnung des Walliser Solardekretes. Das Resultat zeigt deutlich: Die Walliser:innen wollen alpine Solaranlagen nicht mit beschleunigten Verfahren vorantreiben. Dies gilt es zu akzeptieren.
Die SP Oberwallis wird sich weiterhin für die Energiewende einsetzen. Diese erreichen wir aber nur mit dem Ausbau der Solarenergie – und zwar in erster Linie mit grossen, leistungsstarken Solaranlagen im alpinen Raum aber auch auf unseren Dächern und bereits bestehenden Infrastrukturen im Tal. Leider verhindert das Nein zum Solardekret, dass gute Projekte – die auch von den Gegner:innen des Solardekrets befürwortet worden wären – nun rasch verwirklicht werden können. Aber diese Projekte müssen trotzdem umgesetzt werden. Und sie können auch im Rahmen der geltenden Gesetzgebung schneller bewilligt werden.
Zudem müssen wir nun umso mehr das Potenzial der Solarkraft auf bereits bestehenden Infrastrukturen, auf Dächern, Autobahnen, Parkplätzen und Industriegebäuden besser und rascher nutzen. Und wir müssen die Energie möglichst wirkungsvoll und sparsam nutzen.
Die bürgerlichen Parteien im Oberwallis haben sich für das Solardekret stark gemacht. Trotz des Neins vom letzten Sonntag müssen wir uns nun weiter gemeinsam engagieren – für die guten Projekte im alpinen Raum, für mehr PV-Anlagen auf bestehenden Infrastrukturen und für mehr Energieeffizienz. Hier nehmen wir die Bürgerlichen beim Wort. Das im Grossen Rat kürzlich verabschiedete neue zahnlose Energiegesetz der Bürgerlichen geht aber definitiv nicht in die richtige Richtung!