22.1.2024
Alles wird teurer, auch bei uns im Oberwallis: Die Krankenkassenprämien, die Mieten, die Preise für Strom und Lebensmittel. Darunter leiden vorab die mittleren und kleinen Einkommen. Ganz speziell betroffen sind die Rentner:innen. Die erwähnten Kostensteigerungen allein fressen eine ganze AHV-Monatsrente weg.
Wie kaum in einem anderen Kanton gibt es im Wallis viele Menschen, die allein von der AHV leben. Dies, weil sie keine Ansprüche aus der Pensionskasse haben. Und wenn sie eine eigene Wohnung haben, gibt es auch keine Ergänzungsleistungen. Die 13. AHV-Rente stärkt die wirtschaftliche Lage der Rentner:innen. Der Kaufkraftverlust wird ausgeglichen. Das kommt auch der lokalen und regionalen Wirtschaft zugute.
Seit Jahren und Jahrzehnten wird von den bürgerlichen Parteien eine finanzielle Schieflage der AHV herbeigeredet und -geschrieben. Nichts von alledem ist eingetreten: Die finanzielle Lage der AHV ist derzeit gut.
Die Reserven werden sich am Ende dieses Jahrzehnts auf 67 Milliarden Franken belaufen. Und wenn später die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge progressiv steigen, kommt dies vorab dem Mittelstand zugute. Weil hier die Renten mehr steigen als die Beiträge kosten.
Die SP Oberwallis steht auf der Seite der Rentner:innen und unterstützt die 13. AHV-Rente. Wir empfehlen allen, am 3. März mit JA zur 13. AHV-Rente zu stimmen.