Nein zu längeren Öffnungszeiten!

Am 3. März stimmen wir über das Gesetz betreffend die Ladenöffnung (GLÖ) ab. Die SP Oberwallis lehnt die unnötige Revision dieses Gesetzes ab. Die zusätzliche halbe Stunde am Abend wird dem Gewerbe nichts bringen – gleichzeitig aber die bereits heute schlechten Arbeitsbedingungen der Angestellten in den Geschäften zusätzlich verschlechtern. Die Vereinbarkeit von Familie, Freizeit, Hobby und Beruf würde noch mehr erschwert.

1.2.2024

Am 3. März stimmen wir über das Gesetz betreffend die Ladenöffnung (GLÖ) ab. Die SP Oberwallis lehnt die unnötige Revision dieses Gesetzes ab. Die zusätzliche halbe Stunde am Abend wird dem Gewerbe nichts bringen – gleichzeitig aber die bereits heute schlechten Arbeitsbedingungen der Angestellten in den Geschäften zusätzlich verschlechtern. Die Vereinbarkeit von Familie, Freizeit, Hobby und Beruf würde noch mehr erschwert.

Auch besteht die Gefahr, dass die kleinen Geschäfte unter diesem Gesetz leiden werden, da sie unter Druck gesetzt werden, mit den längeren Öffnungszeiten der Grossverteiler gleichzuziehen.

Die SP Oberwallis befürchtet zudem, dass mit den Vereinfachungen in Bezug auf Tourismusorte fast jeder Ort im Oberwallis versuchen wird, sich als touristischen Ort deklarieren zu lassen. Wenn dies gelingt, sind wir nicht mehr weit entfernt von einer 24/7-Konsumgesellschaft. Die damit einhergehende massive Verschlechterung der Arbeitsbedingungen muss verhindert werden.

Diese Revision nimmt keine Rücksicht auf die Bedürfnisse der Arbeitnehmer:innen der Branche und wird auch dem Gewerbe nichts bringen. Längere Öffnungszeiten ändern nichts am Budget, das der Kundschaft zur Verfügung steht. Es ist ein rein ideologisches Projekt der bürgerlichen Mehrheit im Grossen Rat, die hiermit klar am Volk vorbei politisiert. Dieser Liberalisierungsschritt muss klar abgelehnt werden. Darum sagen wir am 3. März NEIN zu dieser unnötigen Revision.

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